Vorstellung der Diplom-Pädagogin und pädagogischen Leiterin
Seit 1. Mai 2024 leite ich gemeinsam mit Peter Jakobs das Odenwald-Institut. Schon bei meinem ersten persönlichen Besuch auf der Tromm hatte ich ein Gefühl von „Ankommen“.
Nach meinem Studium der Pädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz habe ich fast 25 Jahre bei Vitos Rheingau in der Gemeindepsychiatrie gearbeitet und dabei in unterschiedlichen Leitungspositionen wertvolle Erfahrungen sammeln können.
Auf dem Weg zu dem, was zählt
Meinen Beruf habe ich immer gerne ausgeübt und ging eigentlich davon aus, dort bis zu meiner Rente zu bleiben. Doch wie sagt man so schön: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt …“.
Wir bekamen nämlich die Gelegenheit, uns als Familie einen unserer Lebensträume zu erfüllen und sind auf große Reise gegangen, aus der am Ende ein zweijähriger Auslandsaufenthalt in Tansania / Afrika wurde.
Das war die wohl tiefgreifendste und einprägsamste Erfahrung unseres Lebens. Dadurch wurde für uns noch spürbarer, welche Themen im Leben uns wirklich wichtig sind und wie wir unser Leben gestalten wollen.
Sehr schnell war mir klar, dass ich nicht zurück gehen werde in mein ursprüngliches Arbeitsfeld, sondern mich beruflich mit den Themen beschäftigen möchte, für die ich brenne:
Humanistische, ganzheitliche Ansätze mit wertschätzender Grundhaltung
Schon seit dem Studium waren es die humanistischen, ganzheitlichen Ansätze, die starke Resonanz in mir ausgelöst und mich und meinen beruflichen Werdegang sehr geprägt haben. Mein großes Anliegen war es immer, eine wertschätzende, authentische, respektvolle und personenzentrierte Grundhaltung in meinem beruflichen Umfeld zu etablieren und selbst auch zu leben.
Lernmodelle & Zugänge zu Bildung sowie ganzheitliche Eltern- und Familienbegleitung
Zu Themen wie „Gewaltfreie Kommunikation“ kam ein neuer inhaltlicher Schwerpunkt: Kinder & Familien. Während unserer Reise durften wir zahlreiche Familien mit unterschiedlichsten Lebensmodellen kennen lernen. Daraus resultierend habe ich mich intensiv mit den Themen „Lernmodelle & Zugänge zu Bildung“ sowie „ganzheitliche Eltern- und Familienbegleitung“ auseinandersetzt — fachlich und persönlich.
Mit diesen Themenfeldern wollte ich mich eigentlich mit unserer Rückkehr nach Deutschland selbständig machen, um mir das für mich optimale berufliche Wirkungsfeld zu gestalten.
Aber auch hier hatte das Leben nochmal eine wunderbare Wendung eingespielt: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… ????“.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Eine Freundin sendete mir die Stellenausschreibung für die Institutsleitung des Odenwald-Instituts mit den Worten: „Ich weiß, Du machst Dich eigentlich gerade selbständig, aber schau Dir das mal an – diese Stelle ist doch wie für Dich gemacht.“
Und in der Tat fühlte ich mich sofort angesprochen: Sämtliche meiner beruflichen „Herzens-Inhalte“, aber auch andere, mir persönlich wichtige Themen wie Achtsamkeit oder Persönlichkeitsentwicklung fließen im Seminarangebot des Odenwald-Instituts zusammen.
Die Stellenausschreibung schien wie zugeschnitten auf meine persönlichen Stärken und fachlichen Kompetenzen.
Ankommen im Odenwald
Der Odenwald ist für uns als naturverbundene Familie landschaftlich sehr attraktiv – bei meinem ersten Besuch des Odenwald-Instituts hatte ich direkt ein Gefühl von „Ankommen“.
Nun darf ich seit dem 1. Mai an diesem wunderbaren Ort als Institutsleitung des Odenwald-Instituts gemeinsam mit Peter Jakobs und einem tollen Team beruflich genau das machen, was mir Spaß macht und ich gut kann. Und so freue ich mich auf zahlreiche neue Erfahrungen und Begegnungen, berufliche Herausforderungen und inspirierende Impulse!
Herzlich,
Larissa Bernhardi