Die Transaktionsanalyse ist ein wirksames Denk-, Sprach- und Verhaltensmodell zur Analyse und Veränderung intra- und interpersoneller Prozesse.
Ein Herzstück der TA ist der Aufbau gelingender Beziehungen in professionellen wie in privaten Bezügen. Wesentliche Elemente sind hierbei geklärte Verantwortung, eine Haltung des gegenseitigen Respekts („ich bin ok – du bist ok“), Wertschätzung und der Mut zur Konfrontation in Bezogenheit, stimmige Balance zwischen wohltuender Nähe und heilsamem Abstand.
Mithilfe prägnanter Modelle zur Beschreibung und Analyse – wie Transaktionen, Funktionsmodell der Ichzustände, Spieldynamiken u. a. – können schon kleine Ausschnitte von Kommunikation erstaunliche Hinweise auf dysfunktionale Beziehungsmuster und ihre Auflösung geben.
So können „vertraute Verstimmungen“ in Kontakten vermieden und Energien für ein konstruktives Miteinander freigesetzt werden.
Die Weiterbildung ist curricular aufgebaut. Sie ermöglicht somit Teilnehmer*innen mit entsprechenden fachlichen Vorkenntnissen einen Quereinstieg in die einzelnen Module. Die Vermittlung von Theorie, Methoden und Interventionstechniken erfolgt anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmer*innen, durch Vorträge, Übungen, Selbsterfahrung und Supervision. Die Ausbildung findet in einer fortlaufenden Gruppe statt. Die Anmeldung erfolgt jeweils
für ein Jahr mit einer Woche und vier Wochenenden und kann am Ende eines jeden Jahres für ein weiteres Ausbildungsjahr verlängert werden.
Alle Teilnehmenden erhalten am Ende der Jahresgruppe eine inhaltlich spezifizierte Bescheinigung. Nach drei Jahren kann die Weiterbildung mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse (DGTA) als „transaktionsanalytische*r Berater*in“ abgeschlossen werden.
Die berufsbegleitende Ausbildung ist vor allem für Angehörige beratender, sozialer und pädagogischer Berufe konzipiert, die sich auf der Grundlage der Transaktionsanalyse weiterqualifizieren möchten. Sie wendet sich an alle,
Viola Rudat, Tel. 06207 605-120, Mail: v.rudat(at)odenwaldinstitut.de