Geschichten aus schwierigen Zeiten unserer Vergangenheit - Kriege, NS-Zeit, Vertreibung, Armut und andere - kennen wir aus dem Geschichtsunterricht, manche auch aus Erzählfragmenten.
Familienmitglieder suchen den Dialog und tun sich manchmal schwer, die Mauern des Schweigens zu durchbrechen. Groß sind eigene Verletzungen, Scham oder Schuldgefühle. Sie belasten auch nachfolgende Generationen, versteinern gefühlsmäßig Familien und blockieren den Zugang zu wertvollen Quellen unseres Selbst.
Auch noch die "Kinder der Kriegskinder" des Zweiten Weltkriegs sind zum Teil betroffen. Sie fühlen sich häufig nicht wirklich heimisch, lassen sich nur schwer auf tiefere Beziehungen ein und bürden sich extrem viel Arbeit auf.
Wir suchen den Weg zu den oft verschlossenen Erfahrungen, wollen die Zusammenhänge verstehen, unsere Wurzeln finden und Kraft aus ihnen schöpfen.
Exploration des Familiensystems, Skulpturarbeit, Aufstellungen, Rollenspiele, Dialoge
Aufgrund der Intensität des Seminars ist die Teilnehmendenzahl auf maximal 9 Personen begrenzt.
Montag, 05.05.2025, 10:00 Uhr – Freitag, 09.05.2025, 15:00 Uhr
Odenwald-Institut, Tromm 25, 69483 Wald-Michelbach