Ein weit verbreitetes Missverständnis lautet: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Als ob die Arbeit keinen Spaß machen dürfte. Das Gegenteil ist der Fall: Die Arbeit soll Spaß machen, Freude bereiten. Erst dann tut sie gut, wird sie gut. Die Arbeitsbedingungen werden wir kaum ändern, aber den Umgang damit.
Entscheidende Hilfe kommt vom Clown. Von unserem eigenen. Denn jeder Mensch ist ein Clown - irgendwie. Nur schlummert der seit jenen Kindertagen. Dieser Clown soll wieder wach werden, gut und böse, wild und schüchtern sein, Unsinn machen - und scheitern. Denn dem Clown ist es gleich, ob er oben ist oder unten. Hauptsache, es macht ihm Spaß. Und der Spaß hilft, über uns selbst zu lachen. Wenn wir leichter mit uns umgehen können, haben wir auch mehr Leichtigkeit im Umgang mit anderen, sei es mit dementen Bewohnern oder schwierigen Klienten. Die Kunst, die Absurdität im Alltag zu entdecken, ist erlernbar. Deshalb: Lasst uns ein Wochenende spielen und lachen. Die kleinste Maske der Welt, die rote Nase, hilft dabei.
Besonders Menschen mit pädagogischen, heilenden, therapeutischen Berufen.
Freitag, 16.09.2022, 17:30 Uhr – Sonntag, 18.09.2022, 16:00 Uhr
Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung, Tromm 25, 69483 Wald-Michelbach