Im Alltag erleben wir häufig Zustände von Trance, zum Beispiel beim konzentrierten Arbeiten, in Tagträumen, bei Gesprächen u. v. m. Trance bedeutet im Wesentlichen eine Fokussierung von Aufmerksamkeit. Je nach Tiefe kommt es zu nachweisbar veränderten körperlichen und mentalen Zuständen. In der modernen Hypnotherapie wird das Unbewusste als Ressource für Kreativität und Veränderung betrachtet. Mittels Tranceinduktionen und sprachlicher Elemente wird eine Kommunikation mit diesem inneren Teil angestrebt, um auf kooperative Weise Veränderungsprozesse auszulösen.
Mit Demonstrationen, konkreten Anleitungen, praktischen Übungen und erlebbaren Erfahrungen werden die Teilnehmer*innen im Umgang mit Trancezuständen geschult. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erlernen und Anwenden wirksamer Sprachmuster nach Milton Erickson.
Der große Nutzen liegt darin, dass diese leicht erlernbaren Sprachmuster auch ohne klassisches/therapeutisches Tranceritual in der Kommunikation ihre Wirkung entfalten, weil sie das Unbewusste erreichen.
Fachkräfte aus beratenden/kommunikationsgeprägten Berufsfeldern. Sensibilisierung für die (hypnotische) Wirkung von Sprache, Persönlichkeitsentwicklung durch Übungen und Erfahrung mit Hypnose. Biografische und therapeutische Themen der Teilnehmer*innen sind nicht im Fokus, Neugier und Experimentierfreude um so mehr.
Montag, 05.09.2022, 11:00 Uhr – Mittwoch, 07.09.2022, 15:00 Uhr
Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung, Tromm 25, 69483 Wald-Michelbach