Ach, Clown. Der ist doch was für Kinder. Dieser Reflex ist ebenso bekannt wie klischeehaft. Denn Clowns können schon lange mehr, als schrill angemalt im Zirkus Wassereimer umzuschubsen. Clowns besuchen seit Jahrzehnten kranke Kinder in Kliniken und alte Menschen in Altenheimen, besonders welche mit Demenz. Überall sind sie gerne gesehen. Das muss Gründe haben. Denn weit jenseits der Klischees begegnen diese Clowns den kleinen und großen Menschen authentisch, respektvoll und wertschätzend. Die Begegnungen sind zudem bedingungslos und zweckfrei, deshalb lustvoll und lebendig.
Doch Clowns bekommen diese Fähigkeiten nicht per Musenkuss. Sie trainieren, den Humor als Ressource zu nutzen. Kombiniert mit Respekt, Ehrlichkeit und Offenheit ist das eine beeindruckende Kraft, die jeder erlernen und in seine Arbeit mit ganz besonderen Menschen integrieren kann. Über sich selbst lachen zu können, hilft zudem, entspannter auf andere zu blicken. Deshalb: Lasst uns ein Wochenende spielen, lachen und ausprobieren. Die kleinste Maske der Welt, die rote Nase, gibt die entscheidende Kraft.
Alle Menschen, die gerne lachen, und besonders Menschen in pädagogischen, heilenden, therapeutischen, pflegenden und psychologischen Berufen.
Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 12 begrenzt, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Freude, zu spielen. Bitte bequeme Trainingssachen mitbringen, bei Bedarf auch Stoppersocken.
Freitag, 16.06.2023, 17:30 Uhr – Sonntag, 18.06.2023, 16:00 Uhr
Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung, Tromm 25, 69483 Wald-Michelbach