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Achtsamkeit, Kontakt und Prozess: Gestalttherapeutische Konzepte und ihre Anwendung

Achtsamkeit, Kontakt und Prozess: Gestalttherapeutische Konzepte und ihre Anwendung

Intensiv-Seminar zur Einführung in die Gestalttherapie

Und ich glaube, dass es vor allem darauf ankommt, folgendes zu verstehen: Bewusstheit per se - durch und aus sich selbst heraus - kann heilsam sein. - Fritz Perls

Die Gestalttherapie ist kreativ, unmittelbar und kontaktvoll. Das spiegelt sich in einem Lernen mittels der 3 E: existenziell (Lernen durch Selbstverantwortung), experientiell (Lernen durch Erfahrung) und experimentell (Lernen durch Ausprobieren). Sie lernen die folgenden gestalttherapeutischen Konzepte theoretisch und praktisch kennen:

Achtsamkeit, Bewusstheit und mittlerer Modus: Gestalt-Modi des Bewusstseins

Alle Welt redet von Achtsamkeit. Fritz Perls hat sie als einer der ersten für die Psychotherapie und Selbsterfahrung nutzbar gemacht. Dabei werden die, "Gegenwartsmomente" (Stern) als stimulierende Kräfte der Kontakt- und Prozessgestaltung verstanden und genutzt. Sie lernen das Ritual der Paar-Kontemplation kennen und nutzen, es ist eine Praxis des mittleren Modus, in dem wir in der Mitte zwischen den Polaritäten jeder Erfahrung und Erlebnisqualität frei sind.

Acht Phasen einer idealtypischen Begegnung und der Kontaktzyklus des Erlebens

Die acht Phasen beschreibe ich mit den Begriffen Gewahren, Platzieren, Ankommen, Vorbereiten, Impuls geben, Antworten, Begleiten und Sammeln. Der Kontaktzyklus beschreibt den Prozess, in und durch den anregende Erfahrungen gemacht werden. Im aktuellen Kontaktzyklus geht es immer um die jeweils bestmögliche Lösung. Dabei werden frühe Prägungen anerkannt und die Möglichkeiten der aktuellen Situation kreativ ausgeschöpft. Die acht Phasen werden auch an einem Tango-Schritt gezeigt und geübt.

Kontakt, -funktionen und -grenzen

Wir interessieren uns für das, was wir gut gebrauchen können und wir weisen zurück, was uns schadet. Dies geschieht an der Kontaktgrenze. Die kann u. a. flexibel und anpassungsfähig, vertraut, entdeckerfreudig oder rigide sein. Welche Prägungen die Flexibilität der Kontaktgrenze unterstützen und welche sie hemmen ist immer eine aktuelle Untersuchung wert.

Die Hintergründe der Gestalttherapie: Existenzialismus, Phänomenologie, Dialog und Feldtheorie:

Impuls-Referate und Übungen machen Sie mit den Philosophien und Theorien bekannt, die die Gestalttherapie mitprägten. Hierzu gehört der berühmte "Leere Stuhl", existenzielle Verbalisierung und Identifikation und Transformation.

Mit allen interessierten Teilnehmenden demonstriere ich eine kurztherapeutische Gestalt-Intervention. Sie sollen zeigen, wie sinnvolle und stimmige Erfahrungen im Hier-und-Jetzt belastende Notlösungen und ihre Folgen kreativ verstören und heilsam beeinflussen.
Fragen der Anschlussfähigkeit des Gelernten im eigenen Tätigkeitsfeld und im Alltag werden diskutiert.

Zielgruppe

Menschen in helfenden und heilenden Berufen und andere Interessierte.

Förderprogramm Fachkurse

Für dieses Seminar können Teilnehmende mit Wohn- oder Arbeitsort in Baden-Württemberg eine Förderung bis zu 70% der Seminargebühr erhalten.

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Details zum Seminar Achtsamkeit, Kontakt und Prozess: Gestalttherapeutische Konzepte und ihre Anwendung

Seminarnummer
4199
Programmbereich
Kompetenz
Themenbereich
Therapeutische Konzepte
Anerkennung/Förderung
Bildungsurlaub, Förderung Fachkurse BW
Seminargebühr
€ 330,—
zzgl. Übernachtung / Verpflegung
Aktuelle Preise inkl. Vollpension pro Person u. Tag (Preisänderungen behalten wir uns vor)
BeschreibungPreis
Doppelzimmer80,00 EUR
Einzelzimmer mit Dusche/WC97,00 EUR
Vollverpflegung ohne Übernachtung40,00 EUR
Nur Mittag- und Abendessen ohne Übernachtung28,50 EUR
Hinweise
Wir empfehlen eine Seminar-Versicherung.

Termine und Buchung

Montag, 11.03.2024, 11:00 Uhr – Mittwoch, 13.03.2024, 13:00 Uhr
Odenwald-Institut, Tromm 25, 69483 Wald-Michelbach

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