Melanie Gehring-Weigele
+49 (0)6207 605-112
m.gehring-weigele(at)odenwaldinstitut.de
Eine gut funktionierende Selbstfürsorge ist gerade in „helfenden Berufen“ unerlässlich. Wer mit hohem Engagement im (psycho-)sozialen oder pädagogischen Bereich aktiv ist, leistet eine sinn- und anspruchsvolle Arbeit, die stets mit einem gewissen Risiko eigener Belastungen (Mitgefühlsstress und –erschöpfung, Sekundäre Traumatisierung und Burnout) einhergeht. Von daher ist es unerlässlich, die Dynamiken dieser Belastungsreaktionen zu kennen, um präventiv wirken oder rechtzeitig gegensteuern zu können.
Selbstfürsorge ist in unserem Verständnis eine Haltung zu sich und der Welt, es ist eine annehmende Kenntnis der eigenen Stärken und Verletzlichkeiten und nicht zuletzt beinhaltet sie die Verfügbarkeit konkreter, wirksamer Techniken und Strategien im (Arbeits-)Alltag. Funktionierende Selbstschutz-Strategien sind die Voraussetzung, um längerfristig in Sozialen Berufen engagiert zu sein und dabei selbst gesund und glücklich zu bleiben. Dazu möchte dieses Seminar beitragen.
Dieses Angebot richtet sich an Teams und Einrichtungen der (psycho-)sozialen und pädagogischen Arbeit (Beratungsstellen, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Flüchtlingsarbeit etc.).
Die Inhalte des Seminars werden in Absprache mit den Auftraggeber*innen, je nach konkretem Bedarf vorab gesetzt. Es sind unterschiedliche Schwerpunktsetzungen, wie auch unterschiedliche Formate möglich.
Theoretischer Input (Vortrag mit Präsentation per Beamer) im Wechsel mit dazu passenden Übungen, Einzelarbeit/Selbstreflexion, Kleingruppenarbeit, Plenumsgespräch und Fragerunden, Visualisierungs-, Körper- und Atemübungen, ggf. kreative Methoden / Einbeziehung der umgebenden Natur.