Aggression: eine konstruktive Kraft

Die Grundhaltung

Aggressionen gehören zum Menschsein dazu und ein lebensförderlicher Umgang damit muss erlernt werden.
Sie als Betreuer*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen helfen Kindern und Jugendlichen, angemessen mit diesem Gefühl, vom kleinen Ärger bis zur Mordswut, umzugehen. Wir vermitteln Verhaltensweisen, wie Sie in aufgeladenen Situationen reagieren können, ohne sich selbst und/oder anderen zu schaden. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit, Bedürfnisse und Gefühle bei sich und anderen ungetrübt wahrzunehmen. Wir üben Rituale für Impulskontrolle und ritualisierte Aggressionsentladung. Zu Gewalt sagen wir geschlossen NEIN!

Impulse für den Umgang mit Aggression

Der Arbeitsalltag bietet vielfältige Situationen, in denen wir Erwachsenen aufgefordert sind, auf aggressives Verhalten angemessen zu reagieren. Unser Verhalten dient Kindern und Jugendlichen als Modell.
In unseren professionellen Rollen sind wir dreifach gefordert in unserer Fachkompetenz, für die Menschen, mit denen wir arbeiten, und als Menschen.

Wir wollen einerseits die positiven Aspekte wie Antriebsenergie und Tatkraft der Aggression nutzen. Andererseits wollen wir Gewalt unterbinden. Dazu brauchen wir eine klare persönliche Position, das passende Handwerkszeug sowie im besten Fall eine eindeutige Haltung und Konzeption der Institution, in der wir arbeiten.

Wir vermitteln sowohl Übungen für Impulskontrolle als auch für ritualisierten Wutabbau, die im Alltag praktisch anwendbar sind.